Digitale Medien im Unterricht

Medienbildung als Teil des Schulprofils

Schulische Medienbildungskonzepte verknüpfen dabei curriculare Anforderungen und schulische Schwerpunktsetzungen mit Ausstattungsbedingungen, technischen Möglichkeiten sowie den Kompetenzen der beteiligten Lehrkräfte.

Für die Umsetzung einer fächerintegrativen Medienbildung, die sich als Lernen mit und über Medien versteht, brauchen Schulen eine konzeptionelle Unterstützung und eine kompetente Beratung.

Unterstützungsangebot 

Das Beratungsangebot der Staatlichen Schulämter für Schulen und Lehrkräfte im Bereich Medienbildung umfasst unter anderem die

• die Planung von Unterrichtssequenzen mit Medien,
• die Beratung in Fragen des Medieneinsatzes im Unterricht und bei der Kooperation mit Schulträgern bezüglich Fragen der IT-Ausstattung,
• die Beratung von Fachkonferenzen,
• die Planung einer schulspezifischen Medienausstattung,
• die Organisation von Laptop- und Tablet-PC-Klassen oder beim Einsatz von Lernplattformen,
• die Planung, Organisation und Durchführung von fachbezogenen Fortbildungsveranstaltungen (regional, verbundsintern und schulspezifisch),
• die Durchführung pädagogischer Tage sowie 
• die Beratung in Fragen des Jugendmedienschutzes.

Weitere Informationen zum Thema Medienbildung finden Sie auch beim Hessischen Ministerium für Kultus, Bildung und Chancen.

Einjährige Prozessbegleitung für ausgewählte Schulen

Die Staatlichen Schulämter begleiten Schulen darüber hinaus bei der Entwicklung und Umsetzung von schuleigenen Konzepten zur Medienbildung sowie von fächerübergreifenden Methoden- und Mediencurricula. Ein einjähriges prozessbegleitendes Beratungs- und Unterstützungsangebot steht dabei jeweils 5 bis 6 Schulen pro Schulamtsbezirk zur Verfügung, die sich dafür im Vorfeld beworben und ihr individuelles Beratungsziel definiert haben.

Das Angebot richtet sich an alle Schulformen, wird von der Fachberatung Medienbildung begleitet und soll die Netzwerkarbeit der Schulen sowie den Austausch über gelingende Praxis in der Medienbildung fördern. Über den Start der Prozessbegleitung und das Bewerbungsverfahren werden die Schulen schriftlich informiert.

Pädagogischer Tag hybrid

Zur Durchführung pädagogischer Tage als Lernraum für die gemeinsame Arbeit im digitalen Kontext wurde das Format „Pädagogischer Tag hybrid“ entwickelt. Im Rahmen dieses Angebots kann eine Präsenzveranstaltung mit Online-Angeboten aus dem Gesamtkatalog des Wochenplans FortbildungÖffnet sich in einem neuen Fenster gekoppelt werden.

Die Schulen können zwischen zwei Varianten des „Pädagogischen Tags hybrid“ wählen. 

Diese Möglichkeit erlaubt Schulen nach einem halbtägigen Auftakt, die in den Online-Fortbildungen vermittelten neuen Lernformen und digitalen Tools und Methoden direkt in der Praxis zu erproben und ihre längerfristige Einführung in der eigenen Schule vorzubereiten. Der zweite Halbtag dient der Vergemeinschaftung der Lernerfahrungen und der konzertierten Transferplanung.

Gemeinsam mit den Fachberaterinnen und Fachberatern der Staatlichen Schulämter planen Schulen im Rahmen der Auftragsklärung und einer individuellen Beratung ein Angebot mit individuellen Schwerpunktsetzungen bei der einführenden Keynote und den Fortbildungen oder Workshops für ihr Kollegium.

An wen wende ich mich?

Wenn Sie als Lehrkraft oder Kollegiumsgruppe ein Fortbildungs- oder Beratungsangebot wahrnehmen möchten, können Sie sich über den hessenweiten Veranstaltungskatalog direkt anmelden.

Wenn Sie als Schule spezifischen Unterstützungsbedarf oder Interesse an dem Angebot „Pädagogischen Tage hybrid" haben, wenden Sie sich bitte an die für das betreffende Thema zuständigen Beraterinnen und Berater oder direkt an die Leiterin oder den Leiter pädagogische Unterstützung des für Sie zuständigen Staatlichen Schulamts.